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PIRATEN rufen auf zur Demonstration „Der 8. Mai wird Feiertag!“

+++ Zeichen setzen gegen Faschismus, Terror und Krieg +++ Esther Bejarano gedenken, ihren antifaschistischen Kampf fortführen +++ Gemeinsam auf die Straße! 8. Mai zum Feiertag! +++

Die Piratenpartei Nordrhein-Westfalen ruft gemeinsam mit allen Unterstützer:innen des Bündnisses „Der 8. Mai wird Feiertag!“ zur Demonstration am 08. Mai in Dortmund auf. Es soll damit an die Forderung Esther Bejaranos, Überlebende des Konzentrationslagers Auschwitz und engagierte Antifaschistin, erinnert werden.

Der 8. Mai 1945 war der Tag der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht und der Tag der Befreiung Europas vom deutschen Faschismus. Der 8. Mai bedeutete das Ende der deutschen Arbeits- und Vernichtungslager. Der 8. Mai bedeutete das Ende des Kriegs, das Ende des Massensterbens, das Ende der Kriegswirtschaft. Der 8. Mai bedeutete das Ende der Diktatur, das Ende der Terrorherrschaft, das Ende der Gleichschaltung.

Fabian Holtappels, politischer Geschäftsführer der Piratenpartei NRW und Listenkandidat zur Landtagswahl kommentiert:

„Ein Tag wie der 8. Mai 1945 darf unter keinen Umständen jemals vergessen werden. Ihn als Feiertag anzuerkennen ist ein Zeichen gegen Rassismus, gegen Terror, und vor allem gegen den Krieg. Gerade in Zeiten wo Faschismus und Antisemitismus leider wieder präsenter werden, ist es umso wichtiger, einen solch historischen Tag für immer im Kalender zu verankern, damit die Geschichte nicht vergessen wird.“

Die Demonstration beginnt 15:30 am Hauptbahnhof Dortmund (Nordseite) und endet mit der Abschlusskundgebung und Infoständen im Westpark. Es werden ca.500 Teilnehmer:innen erwartet. Alle Informationen zur Demoroute, den Auflagen, gemeinsamer Anreise etc. finden sich auf der Webseite des Bündnisses.

Andrea Deckelmann, stellvertretende Vorsitzenden der PIRATEN NRW und Listenkandidatin zur Landtagswahl erläutert:

„Der Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und jegliche weitere gruppenbezogene Diskriminierung ist und bleibt eine große gesellschaftliche Aufgabe. Die Aufklärung der Naziverbrechen war unzureichend. Profiteure, Mitläufer und Dulder der schrecklichsten Verbrechen an der Menschheit waren schon bald nach Ende des Krieges in Politik und Wirtschaft wieder in entscheidenden Positionen. Und in den letzten Jahre erleben wir ein Erstarken rechter Parteien und faschistoider Tendenzen in Europa. Deshalb müssen wir erinnern, deshalb dürfen wir nicht vergessen.“

Zur bundesweiten Anerkennung des Feiertages hat die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) eine Petition gestartet.

Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus! Gemeinsam auf die Straße! 8. Mai zum Feiertag!

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